Wohnheim für Geflüchtete – Gundelfinger Straße

Neubau Wohnheim in modularer Holzmassivbauweise als Pilotprojekt der Stadt Freiburg

Bauherr: Stadt Freiburg
Ort: Freiburg
Leistungsphasen: 1-8
BGF: 6.500m2
Planung & Fertigstellung: 07/2016
Fotografie: Miguel Babo

ARGE: Franz und Geyer, Stocker Dewes und Weissenrieder

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Auszeichnung:
– Hugo-Häring-Auszeichnung Freiburg 2017
– Hugo-Häring-Publikumspreis 2017
– Anerkennung Deutscher Holzbaupreis 2017

Innerhalb kürzerster Zeit muss die Stadt Freiburg ihre Kapazität an Unterkünften für Geflüchtete vergrößern. Nach ca. neu Monaten Planungs- und Bauzeit wird mit diesem Pilotprojekt an drei Standorten für insgesamt 1000 Geflüchtete eine Unterkunft geschaffen. Die Jury des Hugo-Häring-Preises würdigt das Projekt als „exzellentes Beispiel für identitätsstiftende Willkommenskultur.“

Im Herbst 2015 werden durch die Stadt Freiburg drei Grundstücke im Stadtraum freigegeben, die innerhalb eines knapp bemessenen Zeit- und Kostenplans mit  Unterkünften für Geflüchtete bebaut werden sollen. 

Zur Bewältigung des des engen Zeitrahmens schließen sich drei Architekturbüros als  „ARGE Architekten“ zusammen. Im interdisziplinären Planungsteam wird eine Alternative zum Stahlcontainer in Holzbauweise aus Brettsperrholz entwickelt. Das flexibel nutzbare und zusammenschaltbare Grundmodul besitzt eine Grundfläche von 16 Quadratmetern. Das Bauwerk wird mit Hilfe des örtlichen Handwerks erstellt.

Die Unterkünfte am Standort Tiengen werden im April 2016 (zwischen Planungsbeginn und Bezug des ersten Standortes liegen gerade 6 Monate), in der Gundelfinger Straße im Juni 2016 und in der Merzhausener Straße im September 2016 fertiggestellt.