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Das langgestreckte Wohngebäude an der Berliner Allee mit 48 geförderten Mietwohnungen ist der Auftakt für die städtebauliche Neuordnung der Berliner Allee. Das Gebäude reagiert mit beidseitig orientierten Wohnungen auf die schwierige städtebauliche Situation der stark befahrenen Berliner Allee im Südosten und dem ruhigen Gartenbereich im Nordwesten.
Die Wohnungen sind über einen Zentralflur erschlossen und haben großzügige Wohnküchen zur Straße hin. Gartenseitig sind den Wohnräumen private Freibereiche zugeordnet. Das Gebäude verfügt über eine barrierefreie Erschließung sowie eine Tiefgarage mit 43 Stellplätzen. Realisiert wurde der Geschosswohnungsbau in Passivhausbauweise mit Lüftungsanlage und Wärmerückgewinnung.
Die robuste Klinkerfassade reagiert auf die Anforderungen der Straße und ist gleichzeitig eine Reminiszenz an die ehemals gewerbliche Nutzung des Quartiers. Entlang der Berliner Allee wird die Klinkerfassade durch versetzte, mit Betonrahmen gefasste Fensterelemente rhythmisiert und spielt mit der Länge des Gebäudes. Die Gartenfassade wird durch gläserne Balkone, Begrünungen und vorgestellte Aufzüge in angemessene Einheiten gegliedert.